Leserbriefe

Jesus Christus und Stuttgart 21

Hans Müller, Nürtingen. Fast täglich steht in letzter Zeit etwas über das Projekt Stuttgart 21 in der Zeitung – und meistens sind es Nachrichten über fehlende Pläne und Genehmigungen und damit immer wieder Bauzeitverlängerungen und natürlich Kostenerhöhungen. So kommen im Lauf der Zeit alle die ungelösten Risiken und Mängel, die schon damals bei der sogenannten Schlichtung mit Heiner Geißler als Fehlleistungen Gegenstand der Diskussion waren, Punkt für Punkt wieder auf den Tisch. Und das beim angeblich „bestgeplanten“ Bauprojekt der Deutschen Bahn!

Inzwischen sind wir Schwaben damit als Lachnummer bundesweit bekannt. Und es gibt weiterhin weit und breit keinen Volksvertreter, der endlich aufsteht und deutlich seine Meinung zu diesem elenden Murksprojekt sagt. Es wird einfach nicht darüber geredet: Mangelhafter Brandschutz, Risiken beim Thermalwasser, fehlende Baugenehmigungen (zum Beispiel beim sogenannten Filderbahnhof) und schon gar nicht über die fehlende Gesamtfinanzierung. Die Bahn wird erst dann das Land auf Zahlung weiterer Gelder verklagen, wenn das Ganze erst halbfertig ist, aber das Geld ausgeht. Was muss eigentlich noch passieren, bis diese unsinnige Milliarden-Grube endlich beerdigt wird. Ein Bibelzitat: „Niemand ist so blind wie der, der nicht sehen will!“ (hat Jesus Christus einmal gesagt).

Zur Startseite