Nora Burchartz, Frickenhausen, Landesverband der Lebenshilfe Baden-Württemberg. Zu den Leserbriefen von Eltern der Kirchrainschule Oberboihingen vom Samstag, 10. Dezember. Es ist verständlich, dass Eltern sich empören, wenn Konflikte in der Schule beziehungsweise der Schulklasse, in die ihre Kinder gehen, offenbar schwer zu lösen sind. Dass dafür allgemein die Inklusion herhalten muss ist schade. Denn Inklusion ist die Vorstellung von einer Gesellschaft ohne Ausgrenzung. Von daher gibt es weder Inklusionskinder noch Inklusionsmütter. Es geht vielmehr um Strukturen, die es ermöglichen, dass alle dabei sein können und kein Kind ausgegrenzt wird, weil es zum Beispiel eine Behinderung hat. Das betrifft alle Lebensbereiche und nicht allein die Schule.
Wenn zum Beispiel ein Kind mit Behinderung ins Ferienlager gehen möchte, muss sich im Sinne von Inklusion der Träger des Ferienlagers Gedanken machen, wie das Kind mit Behinderung dort einen guten Platz findet inmitten der anderen Kinder. Es gibt Schulen, die für ihre inklusiven Strukturen bundesweit mit Preisen ausgezeichnet worden sind. Nehmen wir uns daran ein Beispiel und lassen uns nicht durch einzelne bedauerliche Konflikte davon abschrecken, in diese Richtung im Sinne von Inklusion weiterzugehen.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...