Leserbriefe

Impfverweigerer und Beziehungskrisen

Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus.

Unempfänglich für Vernunft – gegen Impfbereitschaft, wird allmählich zum Beziehungskiller, in allen Bereichen des Miteinanders, selbst in der Familie. Eine Minderheit sorgt für Nöte, die Mitmenschen und soziale Einrichtungen zur Verzweiflung bringen. Sie ist bereit, selbstgerecht und rücksichtslos Gesundheit und Leben, leider auch anderer, in Gefahr zu bringen. Auf das „Warum“ erhält man öfters eine ähnlich merkwürdige Antwort: „Danke, kein Impfen, ich will gesund bleiben, die Sorgfalt unserer europäischen Prüfordnung für medizinische Heilmittel ist (nach Jahrzehnten plötzlich) nicht mehr gewährleistet. Diese riskiert mit Impfen Schaden an ganzen Kollektiven.“

Millionen Besonnene, nennen wir sie (ausnahmsweise und ungerechtfertigt) im Sinne der Impfunwilligen die Probanden, erfreuen sich weltweit eines Schutzes, zumindest eines temporären, zumindest einer Hilfe gegen die übelste Corona-Auswirkung und üben nebenbei den Respekt vor dem Nächsten, der ihnen begegnet und vielleicht ihr Nachbar, der Freund oder mehr werden kann. Sie sagen, unser geschriebenes Recht auf körperliche Unversehrtheit muss die Gesellschaft selbst mittragen und die nach dem Stand von Wissensbereichen beste (unter anderen gegebenen Umständen vielleicht auch nur die wahrscheinlichste) Lösung wählen und es kann nicht sein, nichts zu tun, so würde sich eine Gemeinschaft aufgeben und evolutionsbewertet wäre das dann das Beste, was diesem Planeten geschehen kann.

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