Gerda Munz, Frickenhausen. Vielleicht sollten sich die Gesundheitsbehörden mitsamt der Bevölkerung fragen, ob die vorgesehene Impfstrategie Sinn macht? Jeder kann sich selber ausrechnen, wie lange es dauert bis ein ausreichender Impfschutz aufgebaut ist, da dieser nicht von heute auf morgen erfolgen kann. Deshalb frage ich mich ernsthaft: Macht es Sinn bei der ältesten Personengruppe mit dem Impfen zu beginnen? Ich gehöre selber zu den Betagten und habe mein Leben beinahe hinter mir. In der Ewigkeit spielt es einmal keine Rolle mehr, ob ich mein Leben mit 75 oder mit 95 Jahren beendet habe. Sehr wohl aber, ob ich mir beizeiten Gedanken gemacht habe, wo ich diese verbringen werde. Von daher sei die Frage erlaubt, ob man nicht besser bei den 50-Jährigen beginnen sollte. Sie erkranken zwar oft weniger schwer als die Hochbetagten, aber wie es aussieht haben sie oft monate- oder sogar jahrelang mit schweren beeinträchtigenden Pandemie-Folgen zu rechnen. Will ich das als älterer Mensch der jüngeren Generation wirklich antun? Oder ihnen doch lieber den Vortritt überlassen?
Vergessen wir nicht, der Tod lässt sich vielleicht aufschieben, aber nicht verhindern. Wir müssen wieder lernen uns mit der Endlichkeit unseres Lebens auseinanderzusetzen.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...