Dr. Helmut Gundert, Wolfschlugen. Zum Leserbrief Lob für Genrebellen vom 12. März. Der Vortrag des bekannten Genforschers Dr. Arpad Pusztai hat wieder ein bezeichnendes Licht auf die Genforschung gerichtet und bei vielen Zuhörern Zweifel daran aufkommen lassen, ob die These Freiheit für Forschung und Lehre bei den leitenden Herren der Fachhochschule Nürtingen wirklich bis zur letzten Konsequenz durchgehalten werden muss. Dass Gentechnikgegner nicht mehr in die USA einreisen dürfen, dass es keine unabhängigen und seriösen Studien über die Langzeitwirkung des bei uns verfütterten gentechnisch veränderten Sojas gibt, der ja zu 100 Prozent mit dem Unkrautvernichtungsmittel Roundup behandelt wurde oder bei der eingebauten Resistenz gegen Schadinsekten durch das Gen des Bazillus Turingensis selbst zum Pestizid geworden ist, dass man die Verbraucher als Versuchskaninchen benützt und die freie Natur als Experimentierfeld für Wissenschaftler, die von der Genlobby bezahlt werden, dass man nur hoffen kann, dass es bei uns nicht zu einer ähnlichen Tragödie wie in Vietnam kommt, wo an den Folgen des von der Firma Monsanto hergestellten dioxinhaltigen Entlaubungsmittels, Agent Orange heute noch Kinder in der dritten Generation behindert zur Welt kommen.
Das alles zu hören war schon bedrückend und wurde noch bestätigt durch den kürzlich gesendeten Dokumentarfilm bei Arte: Monsanto, mit Gift und Genen, der bei den Zuhörern die Frage aufkommen lässt, wie lange sich die Fachhochschule eine US-Firma wie Monsanto als Partner und Geldgeber noch leisten kann und will.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...