Manuel Betz, Erkenbrechtsweiler. Zum Artikel „Wirtschaftsministerin gegen Mietobergrenze“ vom 16. Januar. Da wird von der Ministerin – natürlich CDU – als Begründung für die Ablehnung einer Mietobergrenze angeführt, dass man das (von ihr offenbar ignorierte) Problem der Mietenentwicklung „den Selbstregulierungsmechanismen der sozialen Marktwirtschaft“ überlassen solle. Erstens ist „soziale Marktwirtschaft“ ein Unwort, denn diese gibt es nicht. Zweitens ist die Frage zu stellen, wann sich jemals Mechanismen der Marktwirtschaft zugunsten der „normalen Verbraucher“ ausgewirkt hätten.
Marktwirtschaft orientiert sich, egal in welcher vorgeblichen Prägung, immer am Gewinn, und solange die kleinste Chance auf Gewinn besteht, wird abgesahnt. Also werden, solange Wohnungsengpass herrscht, Mieten steigen und für sehr viele Wähler immer unbezahlbarer werden. Sorry, selber schuld! Da bleiben die Kunden auf der Strecke! Das Thema darf nicht als ein reines Wirtschaftsthema gesehen werden, sondern als ein stark gesellschaftspolitisch relevantes Problem. Da sollte ein „christlich demokratisches Unionsherz“ eigentlich anders schlagen! Aber die Aussage der Ministerin überrascht merkwürdigerweise überhaupt nicht.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...