Melina Wießler, Nürtingen. Zum „Nachhinein“ vom 2. Oktober.
Dass die Glosse am Rande labbrige Altherrenwitze aufwärmt, ist das eine; das Aussehen politisch engagierter Personen zur Zielscheibe dieses wohl lustig gemeinten Kommentars zu machen, lässt allerdings jegliches Restniveau verpuffen.
Dass das in dieselbe Kerbe schlagende Google-Suchergebnis Anlass für Kritik (oder meinethalben: Spott) sein könnte, kommt dem Verfasser scheinbar nicht in den Sinn. Lieber sucht er leichtere Angriffsflächen: Ricarda Langs politische Arbeit ins Auge zu fassen wäre halt zu kompliziert, also lautet der Witz: „Hohoho, so lustig, guckt mal, wie die aussieht, Google macht das auch. Und der Toni ist in Wahrheit eine fette Antonia!“ (Dass das auf Kosten von ohnehin häufig diskriminierten und missachteten Personen geht – die summa summarum in der Konsequenz mit erheblichen Folgen einer solchen Darstellung zu kämpfen haben: geschenkt).
Noch mal zum Mitschreiben: Gute Satire keilt nach oben aus, nicht nach unten. Das ist gar nicht so schwer und ist, wenn gekonnt, ungemein lustig.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...