Eckhard Behnke, Nürtingen. Zum Artikel Der Große Forst bleibt umstritten vom 31. Januar. Dank sagen möchte ich Stadtrat Braunmüller und seinen Mitstreitern für ihr Engagement in Sachen Großer Forst. Mit Gründung der Schutzgemeinschaft wurde sehr vielen besorgten Bürgerinnen und Bürgern eine Stimme gegeben. In der bürgerorientierten Stadt Nürtingen hält OB Heirich in dieser entscheidenden Frage offensichtlich wenig von Transparenz und Bürgerbeteiligung. Dazu behauptet er: Der Widerstand in Teilen der Bevölkerung wird bewusst von einzelnen Gruppen geschürt. Diesen Widerstand gab es schon bei der Aufstellung des Flächennutzungsplans für den Großen Forst. Die Menschen wissen sehr genau, wofür sie unterschreiben.
Ackerland ist heute wertvoller denn je. Dieses und andere Argumente kommen in sehr vielen Leserbriefen zum Ausdruck. In seiner Stellungnahme sagt der OB auch, die Gegner seien grundsätzlich dagegen, die Gewerbeentwicklung voranzubringen. Diese Unterstellung zeigt, dass er sich mit ihren Argumenten nicht wirklich beschäftigt hat. Sicher sind 200 Arbeitsplätze ein hohes Gut, wie die SPD schreibt. Aber um welchen Preis? Es kann doch nicht gleichgültig sein, wie viel Fläche, Natur oder Landwirte dabei auf der Strecke bleiben! Ich denke, 200 neue Arbeitsplätze gegen 15 Hektar besten Ackerbodens, die letzte große freie Fläche in Nürtingen, sind kein gutes Geschäft. Schließlich leben wir am Rande eines Ballungsraums, es gibt andere freie Gewerbeflächen, die Arbeitslosenzahlen sind vergleichsweise niedrig und die Stadtkasse steht auch nicht vor dem Ruin. Warum sollte man da sein letztes Hemd verkaufen?
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...