Heinz Vogel, Gemeinderat, Oberboihingen. Zum Artikel „Wie viel Klimaschutz ist bezahlbar?“ vom 19. September. Dort steht: „Das Energieberatungszentrum (EBZ) ist gemeinnützig organisiert und berät Kommunen, Unternehmen und Privatleute kostenlos und anbieterneutral in Energiesparfragen . . .“. Da muss ich doch etwas Wasser in den Wein gießen. Wer sich auf der Internetseite des EBZ informiert, erkennt unter „Was kostet es?“ eine Gebührentabelle und im Anhang eine Liste von Gewerbebetrieben, die nach dem sogenannten Stuttgarter Standard arbeiten und somit einen gewissen „EBZ“-Qualitätsstandard erfüllen. Ich kann verstehen, wenn die anderen Berater und Handwerksbetriebe deshalb nicht in Begeisterung verfallen.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass eine von der öffentlichen Hand und den Innungen getragene Organisation Ordnung, Sicherheit und Qualität für die Bürger in unserer Region bei Energiespar-Sanierungsmaßnahmen bringen kann. Deshalb habe ich auch dem Beitritt der Gemeinde Oberboihingen zum EBZ zugestimmt. Die freien Energieberater müssen aber genauso die Chance haben, wie die (noch) nicht gelisteten Handwerker ins Geschäft zu kommen. Voraussetzung ist allerdings die Einhaltung vorgegebener Qualitätsstandards und Prüfungen. Ein Vorteil für die Bürger und eine Herausforderung für die lokalen Meisterbetriebe, die diese zweifelsfrei bestehen werden. Das EBZ als gemeinnützige Gesellschaft ist aufgerufen, auf die freien Energieberater und Handwerksbetriebe zuzugehen und diese mit ins Boot zu nehmen.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...