Harald Boger, Nürtingen. Zum Tagesthema Zerreißprobe vom 1. März. Als die CDU im Wahlkampf vor der letzten Bundestagswahl erklärte, die Mehrwertsteuer um zwei Prozentpunkte zu erhöhen, warb die SPD mit Sprüchen wie Merkelsteuer: Das wird teuer. Nein zur Erhöhung der Mehrwertsteuer. SPD und anderen und erklärte, dass es für den Fall, dass die SPD an die Regierung komme, keine Erhöhung der Mehrwertsteuer geben würde. Als die SPD dann mit in die Regierung kam, wurde die Mehrwertsteuer nicht um zwei, sondern um drei Prozentpunkte erhöht.
Ebenso erklärte die SPD vor der letzten Bundestagswahl, dass es mit ihr keine Anhebung des Renteneintrittsalters geben würde. Als die SPD dann mit in der Regierung saß, wurde das Renteneintrittsalter auf 67 Jahre heraufgesetzt.
Vor der Hessenwahl 2008 erklärte Frau Ypsilanti, dass es in Hessen keine SPD-Regierung mit der Linken geben würde. Ebenso schloss sie eine SPD-Regierung unter Tolerierung durch die Linken kategorisch aus. Was wird nun nach der Wahl wohl kommen?
Warum wundert man sich? Wer diese Partei wählt, dem ist doch bekannt, dass vor der Wahl alles Mögliche versprochen wird. Nach der Wahl heißt es dann, was geht mich mein Geschwätz von gestern an.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...