Eberhard Rößler, Wolfschlugen. Zum Artikel „Nachverhandeln um Schulsozialarbeiter“ vom 30. Januar. Hier wird klar, dass durch den Wegfall der verbindlichen Grundschulempfehlung Hauptschulprobleme disziplinarischer Art in die Realschule übertragen werden. Ähnliches geschieht im Gymnasium, in das bisherige Realschüler drängen, auf intellektueller Ebene. Alle diese Probleme werden dann in der Gemeinschaftsschule gelöst, wie man ein paar Tage später in dem Artikel „Lehrer müssen in das Gelingen verliebt sein“, entnehmen kann. Dies erfordert aber den hoch disziplinierten, hoch motivierten, eigenverantwortlichen Schüler, der seine Lerngeschwindigkeit und seine Lernziele selbst wählt und sich nicht per SMS vom Unterricht abmeldet, nur weil er gerade keine Lust auf Schule hat.
Schwierig wird aber bei der neuen Schulform die Leistungsüberprüfung. Es gibt keine Klassenarbeiten und keine Noten mehr. Am Jahresende erstellt der Lehrer eine Beurteilung über die Lernentwicklung des Schülers. Hier muss die Gemeinschaftsschule beweisen, ob sie den jungen Staatsbürger genügend auf unsere leistungsorientierte Gesellschaft vorbereitet hat. Hilfreich wäre in diesem Zusammenhang, die ersten Gemeinschaftsschulen als Versuchsschulen laufen zu lassen, wie es auch der Städtetag fordert.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...