Julia Rieger, Nürtingen. Was will die Mehrheit der Bürger in Sachen Wörth? Meine Erkenntnis in den Gesprächen mit Vertretern des Planungsamts und der Stadtkämmerei ist, dass weder das Hochwasser noch die Wohnungsnot noch die Finanzierung eine rationale Begründung für die Bebauung bis an den bestehenden Dammweg bieten. Der Bürgerwille wäre eigentlich Motivation genug für einen Gemeinderat zu entscheiden.
Kritiker des Forums Wörth behaupten, dass hier nur eine Minderheit, wenn auch eine lautstarke, spricht. Aber Fakt ist – wo sind die Unterschriften und Leserbriefe pro Bebauung? An die 2000 Unterschriften werden es wohl sein bis zum 2. Oktober, die den Gemeinderat auffordern, dem Bebauungsplan nicht zuzustimmen. Der Mehrheit ist es wohl egal. Aber demokratische Regeln machen aus einer Enthaltung ein Votum für die Mehrheit, die sich entscheiden kann. Ein Mitglied des Gemeinderats, der für einen Neckarpark votiert, kann nicht ganz falsch liegen, denn aus der Bürgerbefragung „Nürtingen – fit für die Zukunft“ 2010 lag das Bedürfnis nach einem Mehr an stadtnahen Grünflächen unter den Top Ten. Und das war eine nachweislich repräsentative Erhebung. Die Stadtverwaltung arbeitet im Auftrag des Gemeinderats. Für wen arbeitet der Gemeinderat?
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...