Ragini Wahl, Nürtingen. Zum Artikel „Integrationsbüro startet Info-Kampagne“ vom 24. April. 5400 Haushalte von Migranten erhielten dieser Tage ein aufklärendes Infopäckchen zur Corona-Pandemie. Gut gemeint, wenn auch auffallend spät! Die Antwort auf kritische Nachfragen zu dieser Infokampagne blieb unbefriedigend; gegenüber der Nürtinger Zeitung wurde die Kritik erst gar nicht erwähnt.
Die kritischen Nachfragen betreffen all jene, die derzeit in Gemeinschafts-unterkünften leben müssen, wie Flüchtlinge und Bürgerinnen und Bürger, die ohne dieses Angebot obdachlos wären. Doch wie sollen sie umsetzen, was nun von ihnen mit den Infopäckchen erwartet wird? Sie müssen gemeinsame Küchen, Duschen und Toiletten mit anderen Bewohnern nutzen. Sie sind zu dritt in einem kleinen Zimmer, in dem sich die vorgegebenen Abstände nicht einhalten lassen. Ihr Risiko, sich mit dem Virus anzustecken, ist somit erkennbar größer. Solange es zu dieser unfreiwilligen Wohnsituation in dieser Krisenzeit keine Alternative gibt, bleiben derlei Infopakete eine fragwürdige Symbolpolitik.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...