Peter Krüger, Nürtingen. Zum Leserbrief „Für die Bahn ein satter Gewinn“ vom 11. November. Ich möchte mich hier gar nicht pro oder contra S 21 äußern, das tue ich bei der Abstimmung am 27. November. Kommentieren muss ich aber Herrn Sinks Behauptung bezüglich der Zinskosten für das sogenannte Darlehen in Höhe von 459 Millionen Euro. Die Zinskosten betrügen bei einer Laufzeit von 19 Jahren und bei null Tilgung insgesamt 479,655 Millionen Euro und nicht, wie von ihm behauptet, 810 Millionen Euro. Würde das Darlehen innerhalb der 19 Jahre getilgt, dann wären die Gesamt-Zinsen natürlich entsprechend niedriger. Was Herr Sink vermutlich meint, ist etwas anderes: Hätte die Stadt Stuttgart die 459 Millionen Euro zu einem Zinssatz von 5,5 Prozent jährlich für 19 Jahre angelegt, dann hätte sie nach 19 Jahren einen Zinsgewinn (inklusive Zinseszins) von rund 810 Millionen Euro verbuchen können. Voraussetzung dafür wäre natürlich gewesen, dass sie über die 459 Millionen Euro verfügte und dass sie 5,5 Prozent Festzins für diesen Zeitraum bekommen hätte. Dieser Zinsgewinn ist der Stadt Stuttgart theoretisch entgangen, während er bei der DB AG theoretisch entstanden ist.
Übrigens hat die DB AG die Grundstücke 1994 anlässlich der Bahnreform nicht geschenkt bekommen, sondern von den Vorgänger-Unternehmen DB und DR übernommen. Gleichzeitig hat der Bund die DB AG allerdings zum 1. 1. 1994 schuldenfrei gestellt, das heißt, die Schulden von DB und DR übernommen. Ob damals das Gleisvorfeld des Stuttgarter Hauptbahnhofes mit Schulden belastet war, das weiß ich allerdings nicht.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...