Emil Neuscheler, Neckartailfingen. Der neue amerikanische Präsident Trump hat den Nimbus seines Landes, weltweit als Symbol der Freiheit zu gelten, nachhaltig ramponiert. Mit seiner Aktion „First America“, mit seinen Verboten und Geboten löst eine engstirnige Nationalstaaterei die auf amerikanischen Idealen ruhende Weltordnung ab. Es ist außerdem ein großer Schritt in die Isolation. Wenn er jetzt auch noch behauptet, westliche Staaten und Industrien hätten sich auf Kosten Amerikas bereichert, dann bedeutet das den Schluss der Gemeinsamkeit westlicher Demokratien.
Beide Seiten sind damit in der Bündnispolitik bisher gut gefahren. Es ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Man sollte in Amerika nicht vergessen, dass es viele europäische Niederlassungen in den USA gibt, die dort für Beschäftigung und Verdienst sorgen. Auch Trump wird erfahren müssen, weltweite Politik richtet sich nicht nach dem Wunschdenken, sondern nach dem diplomatisch Machbaren. Die Reaktion Europas ist leider sehr dürftig. Anstatt ein Programms „First Europa“ entgegenzusetzen, kämpft man in Brüssel ums Überleben. Es fehlt die starke Hand. Dieses desolate Völkergemisch braucht Führung und die kann und muss, ob wir wollen oder nicht, die dominierende Nation Deutschland heißen.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...