Gaby Benz, Wendlingen. Zum Leserbrief „Ein Makrelenfest ohne Makrelen“ vom 31. Juli. Ich finde es anmaßend von Herrn Martinez, dem Fischerverein Wendlingen zu unterstellen, dass dieser mit dem Makrelenfest lediglich „die Vereinskasse befüllen“ möchte. Erst mal ein großes Lob an alle Vereinsmitglieder des Fischervereins, die dieses zweitägige Fest alljährlich veranstalten und sich dort ehrenamtlich engagieren.
Es ist richtig, dass es nun schon mehrere Jahre am Sonntag im Laufe des Nachmittags keine Makrelen mehr zum Verzehr gab. Das hat meiner Ansicht nach jedoch nichts mit der Organisation zu tun. Ein Verein ist doch keine Gaststätte, in der man bis zum Schluss ein volles Angebot erwarten kann. Ein Verein wirtschaftet im Sinne des Vereins. Auch ich komme gerne sonntagnachmittags auf dieses Fest. Und wenn ich vernehme, dass die Makrelen ausgegangen sind, dann habe ich noch genügend Auswahl an anderen leckeren Fisch-Speisen wie zum Beispiel frittierter Forelle, Fischbrötchen oder Tintenfischringe. Natürlich heißt dieses Fest „Makrelenfest“, da gebe ich Herrn Martinez recht, und viele Besucher freuen sich auf das große Angebot an Makrelen und kommen speziell auch aufgrund dessen zum Fest. Die Enttäuschung ist groß, wenn die Makrelen aus sind.
Jedoch sollten die Erwartungen an einen Verein nicht so hoch gesteckt werden. Ich möchte mich auf diesem Wege sehr beim Fischerverein für sein großes Engagement bedanken und hoffe, dass es noch viele Jahre dieses Fest gibt – ob mit oder ohne frühzeitig ausgegangene Makrelen. Wir Besucher sollten etwas mehr Flexibilität zeigen und nicht so große Erwartungen an ein Vereinsfest mitbringen. Gute Laune und viel Spaß sollten im Vordergrund stehen. Sonst besteht die Gefahr, dass unseren ehrenamtlichen Mitbürgern und Vereinsmitgliedern irgendwann mal der Spaß vergeht.
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