Hanna Wagner, Nürtingen. Die diesjährige Landessammlung der Adventgemeinde Nürtingen führte mich wieder mit vielen spendenfreudigen Nürtinger Bewohnern zusammen. Beim Start bei nur einem Grad Celsius schüttelte es mich etwas. Umso besser konnte ich das Hilfeprojekt-Ziel nachempfinden: von armen Witwen hergestellte Decken in Afghanistan. Rasch erlebte ich eine Ermutigung. Während ich an einer Tür klingelte, kam von hinten eine Frau auf mich zu mit den Worten: „Ich weiß, wofür Sie sammeln.“ In der Hand hielt sie einen Schein bereit. Es ging hoffnungsvoll weiter. Ein anderes Mal tönte es nach meinem Klingeln gleich aus der Sprechanlage: „Ich komme runter“, ehe ich noch mein Anliegen vorbringen konnte. Die Frau hatte nur die Büchse erblickt und war sogleich mit einem Schein heruntergekommen. Mir wird bei meinem Sammeln immer wieder bewusst, dass die Hilfsbereitschaft nicht an eine Nationalität gebunden ist. Ebenso ist auch das Alter der Menschen nicht entscheidend. Wie begeistert drücken schon Kinder Münzen durch den Spalt in die Büchse. Ältere Menschen, denen das Treppensteigen schwerfällt, werfen ihren Anteil von oben hinunter, der auch in der Büchse landet. Auch diesmal möchte ich von Herzen allen bereitwilligen Spendern danken, die sich für die Hilfe zur Selbsthilfe in Afghanistan sowie die Renovierung des Hauses Niedersachsen mit ihren Mitteln eingesetzt haben.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...