Jan Lüdtke-Reißmann, Nürtingen. Zum Artikel „Wie lebt es sich in Wolfschlugen im Jahre 2030?“ vom 20. März. Zumindest hat es die irreführende Verwendung des Begriffes „Bürgerbeteiligung“ nicht in den Titel des Artikels geschafft. Mit Bürgerbeteiligung hat die zufällige Auswahl weniger, die dann hoffentlich antworten und für die Gemeinde arbeiten, gar nichts zu tun. Man könnte den Eindruck gewinnen, Wolfschlugen hofft auf diesem Wege billig an gute Ideen zu kommen. Und mehr ist es auch nicht und es ist auch nicht neu.
Gemeinderäte konnten schon immer „kundige Bürger“ benennen, die dann ein Problem lösen oder Ideen für die Gemeinde entwickeln. Die vorgeschaltete, (hoffentlich) zufällige Auswahl erzeugt nur den Eindruck von ermöglichter Beteiligung. Wirkliche Beteiligung entsteht, wenn allen Bürgern oder Einwohnern einer Gemeinde Arbeitsstände in einer frühen Gestaltungsphase zur Abstimmung vorgelegt werden und diese in der Folge dann auch bindenden Charakter für den Gemeinderat haben. Mit dem Ratsbegehren geht so was übrigens heute auch schon, wenigstens vom Grundsatz her. Als Pirat kann ich hier nur kopfschüttelnd danebenstehen und mich fragen, ob die Wolfschlugener Bürger das wirklich als Beteiligung an den Prozessen der Gemeinde verstehen werden. Aber es muss ja auch noch Luft nach oben bleiben.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...