Hans Müller, Nürtingen. Zum Artikel „Bahn stoppt S-21-Baustelle bis Kretschmanns Amtsantritt“ vom 30. März. Also es geht doch! Die Entscheidung der Bahn AG wird begrüßt, vor allem von den Projekt-Gegnern. In allen Talkshows wird der Wahlausgang mit der Katastrophe in Japan in Verbindung gebracht. Dass dabei aber in erheblichem Maße auch das Bahn-Projekt S 21 Auswirkungen hatte, wird gern vernachlässigt.
Die Kanzlerin Angela Merkel höchstselbst hat ja eine Volksbefragung beziehungsweise einen Volksentscheid abgelehnt und die Landtagswahl in Baden-Württemberg als Abstimmung über dieses Projekt benannt. Wahrscheinlich war sie dabei wie auch viele andere überhaupt nicht richtig informiert, um was es dabei geht. Immerhin ist es jetzt gelungen, was bei den Demonstrationen in Stuttgart immer wieder lautstark gefordert wurde: „Mappus weg“.
Eigentlich ist ja mit dem Wahlsieg der Grünen die Abstimmung jetzt erfolgt und eigentlich müsste die Kanzlerin ja jetzt ihren Verkehrsminister und den Bahnchef Grube anweisen, das teure und sinnlose Projekt endgültig aufzugeben. Zumindest müsste der Baustopp bis zur Offenlegung des Ergebnisses des Stresstests für den projektierten U-Bahnhof und die erfolgte Planfeststellung für den Filderbahnhof andauern. Es gab in letzter Zeit viele Kehrtwendungen in der Politik und dadurch verursachte Irritationen. Frau Merkel könnte als Kanzlerin sicherlich in der Beliebtheits-Skala ein paar Punkte gutmachen, wenn sie von Berlin aus dem irrsinnigen Projekt Stuttgart 21 ein endgültiges Ende bereiten würde.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...