Anja Fröhlich, Nürtingen. Zum Artikel „Nürtingen will auf Schuldenbremse treten“ am 5. Februar. Ich kann immer noch nicht glauben, was ich in dem Artikel in der Nürtinger Zeitung lesen musste. Der Gemeinderat denkt darüber nach, die Jugendkunstschule zu schließen? Eine Institution, die Kindern und Jugendlichen eine Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeit gibt, in einem immer mehr durch Stress und Druck geprägten Alltag?
Meiner Meinung nach ist es vollkommen falsch, an solch einer Einrichtung zu sparen. Vielleicht sollte der Gemeinderat der Stadt Nürtingen die zahlreichen Vorführungen der Musik- und Jugendkunstschule einmal besuchen, um das Engagement der Lehrkörper und Schüler, die allesamt mit Herzblut an den verschiedenen Projekten arbeiten, zu sehen und schätzen zu lernen. Wir hören und lesen immer wieder, dass viele Jugendliche neben Computer und Videospielen keine anderen Perspektiven zu haben scheinen. Denjenigen, die einen Weg gefunden haben, sich durch musikalisches und künstlerisches Engagement auf das Erwachsenwerden vorzubereiten, soll der Boden unter den Füßen wegrationalisiert werden. Das ist so, wie wenn einem Fußballteam der Sportplatz genommen wird.
Die Jugendkunstschule bietet ihren Schützlingen einen Raum, ihre Kreativität auf verschiedene Weisen zu entfalten. Wie viele Schüler und Schülerinnen der Musik- und Jugendkunstschule kann auch ich mich sehr froh schätzen, ein Teil dieser beiden Einrichtungen zu sein und hoffe sehr, dass diese Chance zukünftigen Generationen nicht genommen wird.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...