Regina Schuler, Wendlingen. Zum Leserbrief „Kein Abriss der Johanneskirche“ vom 1. Oktober. Als seit 1956 in Wendlingen lebende Bürgerin erlaube ich mir für den Erhalt der Johanneskirche Partei zu ergreifen. Ich habe es noch erlebt, dass in Wendlingen die kleine „Otto“-Kirche (ein Kleinod von Wendlingen) abgerissen wurde. Hinterher habe ich oft sagen hören: „Warum nur hat man das Kirchle (ein Zeugnis der Industrialisierung von Wendlingen) abgerissen?“ Wollen wir denselben Fehler nochmals begehen?
Die Johanneskirche prägt das Stadtbild von Wendlingen auf besondere Weise und steht auch für den Aufbau und die Nachkriegszeit Pate. Sicher kann man sich dort auch ein modernes Gebäude vorstellen. Aber das würde dann der Stadtmitte das Einmalige nehmen.
Ich persönlich habe dort als Katholikin geheiratet (das war zu dieser Zeit nicht selbstverständlich), meine Kinder wurden dort getauft und konfirmiert und meine Schwiegermutter war dort einige Jahre als Messdienerin tätig. Vielleicht verbinden andere Bürger auch persönliche Erinnerungen mit dieser Kirche.
Dieses Haus könnte ich mir sehr gut in Gemeinschaft von Kirche, Kultur und anderer Nutzungsmöglichkeiten vorstellen. Vielleicht gibt es ja einen Weg, Altes zu erhalten und Neues zu integrieren. Solch eine tragende Entscheidung sollte nicht übers Knie gebrochen werden.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...