Dagobert Metzger, Beuren. Zum Artikel „Wir sind Kinder einer Erde“ vom 30. September. Mit Interesse habe ich den Bericht über die Aufführung des Musicals „Guckt mal über’n Tellerrand“ im Treffpunkt Stadtmitte in Wendlingen gelesen. Es wird zwar in Bild und Text ausführlich über den Inhalt des Kindermusicals berichtet und die Ausführenden sind lobend erwähnt. Leider fehlt ein Hinweis auf den Schöpfer dieses eindrucksvollen Werks. Im Programm ist er erwähnt, aber nicht in der Rezension.
Dass es sich um den in Schwäbisch Hall lebenden und wirkenden Kirchenmusikdirektor und Komponisten Kurt Enßle handelt, der nicht nur im süddeutschen Raum bekannt und hochgeachtet ist, hätte zumindest einer Erwähnung bedurft. Denn er setzt für Kinder zeitgemäße Themen verständlich und phantasievoll in Töne und schafft Raum für eindrucksvolle Szenen.
Er verwendet dabei eine traditionelle Tonsprache, die in diesem Musical zudem mit außereuropäischen Stilelementen angereichert ist und mit wenigen Instrumenten aufgeführt werden kann – ohne aufwändige Elektronik und Verstärkung. Die freudig singenden und spielenden Kinder geben nicht nur Zeugnis von der soliden Einstudierung des Stückes, sondern auch einen Hinweis auf die nachhaltige Qualität des Werkes.
So hätte es der Berichterstattung gutgetan, auch den Urheber des Musicals zu würdigen, denn erfolgreiche musikalische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen wird erst ermöglicht mit Hilfe eines wertvollen, zeitaktuellen Stoffes und guter kompositorischer Umsetzung – wie das Beispiel des 2002 entstandenen Stückes zeigt.
Nach meinem Eindruck war die Aufführung von „Guckt mal über’n Tellerrand“ in Wendlingen eine gute Botschaft vom Musiker Kurt Enßle an die zahlreichen Besucher der Aufführung, die vom Ehepaar Christa und Walter Schimpf und Andrea Lorch mit den Ausführenden, wie im Artikel beschrieben, äußerst lebendig und eindrucksvoll dargeboten wurde.
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