Dr. Valentin Schoplick, Schlaitdorf. Zum Artikel „Piraten kritisieren Kuhns Bilanz zum Kirchentag“ vom 10. Juni. Beim Kirchentag in Stuttgart wurden die Auswüchse des Kapitalismus nachdrücklich kritisiert. Deshalb las ich in dieser Zeitung etwas verwundert, dass auch die Stuttgarter Geschäftswelt durchaus vom Kirchentag profitiert habe. Das Treffen hatte doch wohl vorrangig höhere Ziele? „Das Geld“ verkommt immer mehr zum Hauptziel im Denken der Menschen. Das Fifa-Debakel ist nur ein Symptom dieses allgemeinen Trends. Immer größere Vermögen werden von unseren Reichen angehäuft, oft durch rasend schnelle Abschlüsse per Computer. Zu einer Regulierung solcher Geschäfte ist die Politik wohl nicht in der Lage. Wohin werden uns diese exzessiven Geldumsätze wohl noch führen?
Immerhin existiert bei uns eine gute Mischung zwischen politischem Handeln auf der einen und der freien Meinungsäußerung des Volkes auf der anderen Seite. Von einer prinzipiellen Politikerschelte halte ich überhaupt nichts. Rechtsradikalität einschließlich Pegida ist für uns in keiner Weise hilfreich. Wir leben in einem recht zivilen Staat. Trotzdem: Wir müssen aufpassen! Ich sage bewusst: „wir“.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...