Eberhard Rößler, Wolfschlugen. Zum Artikel „Lehrerverband hält Gymnasium für Auslaufmodell“ vom 7. Februar. Frau Doro Moritz spricht aus, was vorausschauende Beobachter der Schullandschaft längst vermutet haben. Durch die Abschaffung der verbindlichen Grundschulempfehlung findet eine Parallelverschiebung der Schülerschaft von der Hauptschule in Richtung Gymnasium statt. Die Hauptschulen bluten aus, und zwar nicht nur wegen des demografischen Faktors wie immer behauptet wird, sondern da fast niemand mehr sein Kind gern in die Hauptschule schicken möchte, nachdem sie nicht mehr wertgeschätzt wird.
Ins Gymnasium wechseln zum Teil Schüler mit Realschulempfehlung oder sogar zu einem ganz geringen Prozentsatz mit Hauptschulempfehlung. Dadurch ist klar, dass im Gymnasium nicht mehr wie bisher unterrichtet werden kann, sondern die Lehr- und Lernmethoden umgestellt werden müssen in Anlehnung an das Vorgehen in den Gemeinschaftsschulen. Es ist somit abzusehen, dass sich die Unterschiede zwischen den Gemeinschaftsschulen und den Gymnasien langfristig verwischen und damit die Gymnasien aus der baden-württembergischen Schullandschaft verschwinden, wie die GEW voraussagt. Somit sind alle am Schulleben Beteiligten, Eltern, Großeltern, Lehrer, Schüler, aufgefordert, sich intensiv mit den Kriterien der Gemeinschaftsschule auseinanderzusetzen.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...