Martin Reißmüller, Nürtingen. Zum Leserbrief „Nutzen die Demos nur Zukunftsblockierern?“ vom 14. September. Nun muss man die S-21-Gegner nicht unbedingt als Zukunftsblockierer, sondern eventuell als Zukunftsbewahrer bezeichnen, blieben dann doch einige Milliarden Euros für wahrlich wichtigere Dinge übrig. Zudem handelt es sich bei der über Würzburg führenden West-Ost-Magistrale von Herrn Eigenthaler wohl um die Güterzugstrecke, die auch weiterhin so bestehen wird, da der Albaufstieg auch bei der neuen Trasse zu steil wird. Aber darum geht es ihm ja gar nicht. Sondern er stellt da die Republikaner als „vorbildliche Demokraten“ dar und die Demonstranten gegen S 21 als von links gesteuerte Dummköpfe und grüngewandelte Einheitssozialisten. Nun, schön wär’s ja vielleicht, aber da muss man Herrn Eigenthaler enttäuschen, ich bin nach Möglichkeit auch in Stuttgart dabei und habe noch nie bei Demonstrationen eine solche Vielfalt an Demonstranten gesehen. Sei es die Altersstruktur, soziale Herkunft oder sonst was – dieser Protest wird von der ganzen Bevölkerung getragen. Und da kommt dann ein unverbesserlicher Ewiggestriger daher und betitelt diese mündigen Bürger mit Begriffen aus dem Kalten Krieg und der Kommunistenhatz. Offensichtlich ist der Wahlkampf nun auch rechtsaußen angekommen. Und ich hoffe, dass diese Partei bei solchen Äußerungen auch die entsprechende Nichtbeachtung erfährt.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...