Leserbriefe

Die Profifußballer und Corona-Maßnahmen

Anke Schrogl, Nürtingen. Zum Artikel „Länder wollen Kontakte länger einschränken“ vom 23. November. Fast täglich sehe ich doch sehr verwundert Bilder, zum Beispiel in der Zeitung, wo im Profifußball offensichtlich gegen geltende Corona-Beschränkungen verstoßen wird: so tummelt sich rege atmend eine Gruppe von 22 Menschen aus Corona-In- und -Ausland aus (ich nehme an) 22 Haushalten auf einem begrenzten Fußballplatz unter völliger Missachtung geltender Corona-Masken- und -Abstandspflicht, wofür „Normalbürger“ unter Missachtung derselben mit Bußgeld bestraft und als Gefahr für ihre Mitmenschen bezeichnet würden. Ja, diese Fußballhelden liegen sich sogar noch in den Armen, was unsereins schon lange verwehrt wird.

Man komme mir jetzt bitte nicht damit, dass diese Spieler getestet würden. Das werden andere Menschen auch, aber ihnen sind derartige Freiheiten trotzdem nicht erlaubt. Mir drängt sich da ein Zitat auf aus George Orwells „Animal Farm“: „All animals are equal, but some animals are more equal than others.“

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