Johannes Rau, Nürtingen. Am Donnerstagmorgen musste ich mal wieder tanken. Online erkundigte ich mich nach den Spritpreisen und fuhr zunächst zur günstigsten Tankstelle. Dort angekommen musste ich feststellen, dass sich der Preis innerhalb von weniger als einer halben Stunde um circa zehn Cent erhöht hatte. Daraufhin fuhr ich zur zweitgünstigsten Tankstelle. Dort hatte sich der Preis ebenfalls erhöht und zwar ungefähr auf den Preis bei der ersten Tankstelle. Ebenso erging es mir bei der drittgünstigsten Tankstelle. Da in Deutschland Preisabsprachen verboten sind, muss es sich offensichtlich um ein flächendeckendes Wunder gehandelt haben.
Der Preis, zu dem heute an den Tankstellen Kraftstoff verkauft wird, hat mit den Herstellkosten offensichtlich nicht mehr viel zu tun. Vielmehr ist er wohl ein Abbild der Zockereien an den Finanzmärkten. Ein einzelnes Land kann dagegen gar nichts tun und eine internationale Allianz wird es wohl auch nicht geben. Und so werden wir wohl oder übel mit den täglich mehrmals schwankenden Benzinpreisen leben müssen in der Gewissheit: Die nächste Finanzkrise kommt bestimmt.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...