Hartmut Gerhardt, Wolfschlugen. Zum Artikel „Spannung vor Urteil zu Dieselfahrverboten“ vom 17. Februar. Der FDP-Landtagsfraktionschef Rülke meint: „Moderne Diesel sind sauber und die Luft wird ständig besser.“ Es gilt festzuhalten: Es gibt keinen sauberen Diesel, allerdings unterschreiten Dieselmotoren mit Katalysator der Abgasnorm Euro 6d sehr wohl bei Weitem den Grenzwert 80 Milligramm pro Kilometer für NOX.
Weiter ist es sehr erfreulich, wenn die Luft in Stuttgart und vor allem am Neckartor langsam immer besser wird. Doch dies genügt den Menschen, vor allem den Älteren, die dort leben müssen, nicht, wenn sehr viele Dieselfahrzeuge täglich durch Stuttgarts Straßen rollen. Denn die dadurch weiterhin belastete Luft setzt den Menschen, besonders denen mit Atembeschwerden, gesundheitlich sehr zu.
Rülke geht es bei seinem Angriff auf die Deutsche Umwelthilfe und auf unseren Verkehrsminister vor allem um das Wohlergehen der Wirtschaft. Eine Liberalität allerdings, die nur unser wirtschaftliches Wohlergehen im Blick hat, greift zu kurz. Sie vergisst, dass sich in unserer Gesellschaft die Schere zwischen sehr Wohlhabenden und weniger Begüterten langsam, aber stetig immer weiter öffnet. Und hier sind die Politiker aller Couleur gefordert, zum Nutzen des Gemeinwohls aller Bürgerinnen und Bürger, gegenzusteuern.
Leserbriefe | 17.04.2024 - 05:00
Autofahren soll Spaß machen
Wolfgang Litzenberger, Frickenhausen. Zum Artikel „Wissing gegen Tempolimit: Das wollen die Leute nicht“ vom 3. April.
Thema Geschwindigkeitsbegrenzung: Ich dachte immer, es gilt bei uns „Freie Fahrt für freie Bürger“. Sind wir noch frei? Autofahren ...
Leserbriefe | 17.04.2024 - 05:00
Werbung für die AfD?
Kuno Giesel, Nürtingen. Zum Artikel „AfD finanziert sich zur Hälfte aus Staatsgeld“ vom 8. April.
Während die anderen Parteien, die mehr Einnahmen durch Staatsgeld bekommen, neben Spenden auch höhere Mitgliedsbeiträge benötigen, scheint die AfD etwas ...