Siglinde Hanak, Beuren. Bereits im Januar 2020 haben Menschen, die etwas von exponentiellen und asymmetrischen Risiken verstehen und aufgrund der Vorkommnisse in Asien hoch alarmiert waren, auf die Corona-Krise hingewiesen. Sie haben bereits damals die nun viel zu spät eingeleiteten Maßnahmen gefordert. Zum damaligen Zeitpunkt wäre die Durchführung dieser Maßnahmen effizient und mit einem Bruchteil der jetzt entstehenden Kosten gewesen und es hätten nicht so viele Menschen sterben müssen!
Zu dieser Zeit und noch bis Anfang März konnten wir von den Regierenden unseres Landes, den zuständigen Gremien unseres Gesundheitswesens und unseren Qualitätsmedien genau das Gegenteil erfahren, gipfelnd in der Aussage von Gesundheitsminister Spahn „wir sind bestens vorbereitet“ und beruhigt mit Worten wie „der Virus ist kein Grund für Alarmismus“. Es berührt mich peinlich und macht mich auch wütend, dass ausgerechnet diese Personen uns nun glauben machen wollen, sie hätten genau zum richtigen Zeitpunkt reagiert. Für wie dumm hält man uns Bürger eigentlich!
Wenn auch in dieser Zeitung ein Mann wie NRW Ministerpräsident Laschet (Karneval und Fußball Events!) als Staatsmann präsentiert wird anstatt als Ansteckungsbeschleuniger, ist jedes weitere Wort zu viel.
Die Lobeshymnen unserer Presse im Hinblick auf die Ansprachen der Bundeskanzlerin sind für mich nur schwer nachzuvollziehen. Sie ist maßgeblich für den Abbau unseres Gesundheitssystems verantwortlich. Sie appelliert an unsere Solidarität und unser Verantwortungsbewusstsein. Schutzmaterialien für all die Menschen, die jeden Tag bei ihrer Arbeit Gefahr laufen infiziert zu werden, Fehlanzeige!
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...