Leserbriefe

Die Ministerin sollte sich klar distanzieren

Günther Gräber, Wolfschlugen. Zum Artikel „Öney soll sich entschuldigen – aber diesmal richtig“ vom 12. Juni. Nun wissen wir es also. Bildungsministerin Öney hat uns aufgeklärt. Deutschland ein Tiefenstaat. Deutschland eine Verschwörung von Politik, Verwaltung und organisiertem Verbrechen. Danke, Frau Ministerin. Nun weiß ich mich endlich richtig einzuordnen! Nein wirklich, das haut dem Fass den Boden ins Gesicht! Und Öneys Entschuldigung? Ist keine! Raffiniertes verklausuliertes Herausreden, sonst nichts. Im Grunde steht Öney zu ihrer Aussage; denn, ihre Entschuldigung, sie hätte den Begriff nicht „aufgreifen“ dürfen, ist keine. Aufgreifen bedeutet per Definition „ein Problem oder Ähnliches als Anregung aufnehmen und sich damit beschäftigen“. Das heißt nicht, dass ich inhaltlich nicht trotzdem zu meiner Aussage stehe, die ich „aufgegriffen“ habe. Ich als Bürger des von Ministerin Öney diskriminierten deutschen Staates als Verschwörerstaat mit dem Verbrechen warte immer noch auf eine klare und in der Sache deutliche Entschuldigung! Das heißt, das sie sich klar und unmissverständlich von ihrer Aussage distanzieren sollte!

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