Dora Gerwig, Nürtingen. Zum Artikel „Kritik am Ausländeramt wird lauter“ vom 3. August. Endlich! Endlich wird auch die interessierte Öffentlichkeit über das Problem der schleppenden Bearbeitung beim Ausländeramt informiert! So viele gesunde junge Menschen, auch Familienväter, sitzen monatelang untätig herum, anstatt für sich und ihre Familien den Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Ich denke da an eine junge Familie, der Vater ist seit über zwei Jahren hier, die Frau schon viel länger.
Eigentlich dürfte er arbeiten, und eigentlich könnte er das auch schon lange tun, wenn, ja wenn die Behörde in Nürtingen nicht jedes Mal mit der Genehmigung so lange warten würde, bis der Arbeitsplatz anderweitig besetzt wurde. Dabei handelt es sich um Tätigkeiten, die von keinem deutschen Arbeitslosen begehrt werden, Reinigungsarbeiten mit Wochenendschichten, schwere körperliche Hilfsdienste et cetera.
Mir als ehrenamtlicher Sprachlehrerin drängt sich schon lange der Verdacht auf, dass da nicht nur Chaos und Personalmangel in einer Behörde herrschen, sondern dass hier auch ein politischer Wille dahintersteckt. Will man die Leute zermürben und entmutigen? Dabei gibt es in der Region Betriebe, die nicht einmal mehr Hilfspersonal finden.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...