Joachim Braun, Wolfschlugen. Zum Artikel Öl so teuer wie noch nie vom 20. Oktober. Wenn ich solche Beiträge lese und deren Begründungen da treibt es mir die Zornesröte ins Gesicht. Für einen Liter Superbenzin zahle ich 0,86 Euro Steuern. Wer ist also der wahre Preistreiber? Hinzu kommt die Unverschämtheit der Mineralölkonzerne, die mal nur so den Benzinpreis von einem Tag auf den anderen um bis zu 9 Cent (16 Pfennig) erhöhen. Seit der Einführung des Euros gegen den Willen der Bevölkerung haben sich die Lebensmittelpreise zwischen 20 und 100 Prozent erhöht. Der Heizölpreis ist um 42 Prozent gestiegen. Das Brennholz vom Staatswald stieg um 30 Prozent. Und nun kommen die Stromkonzerne und wollen auch noch mal kräftig abzocken und das, obwohl der Beschaffungspreis für eine Kilowattstunde nur 3 bis 4 Cent kostet, der Rest, 14 Cent, ist Gewinn. Die wahren Abzocker sind unsere Politiker, die nicht zum Wohle des Volkes, sondern zum Wohle des eigenen Geldbeutels regieren. Und was macht die Deutsche Bevölkerung? Natürlich nichts! Im Gegenteil, sie geht alle paar Jahre brav zur Wahlurne, um wieder diejenigen zu wählen, deren einziges Tun darin besteht, darüber nachzudenken, wo man wieder Steuererhöhungen machen kann. Das Ganze wird natürlich unterstützt vom Fernsehen. Zu der ganzen Thematik kann ich nur zwei Zitate von Albert Einstein einfügen. Da sagte der Politiker zum Journalisten: Halte du sie dumm, ich halte sie arm. Und: Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...