Leserbriefe

Die Gesellschaft muss sich ändern

Hans Fröhlich, Frickenhausen-Tischardt. Zum Artikel „Deutschland, ein Katzenklo“ vom 15. Mai. Ich habe diesen interessanten Appell mit großer Bestürzung gelesen: Er deutet mit großer Einfalt darauf hin, dass wir in Deutschland eher vorziehen ein Haustier zu halten als Kinder zu zeugen. Tiere schmutzen ähnlich wie Säuglinge, aber widersprechen später nicht! Leider geben Statistiken nur punktmäßige Aussagen über Tendenzen, wie auch Eisberge an der Wasseroberfläche nicht ihren realen Umfang vermuten lassen. Eine Sozialumwandlung in einem Land können nicht nur Politiker mit einem Umdenken hervorrufen, sondern vielmehr ist die Erhebung der Lebenserwartung durch die künftige erhobene Lebensqualität jedes einzelnen Bürgers von Bedeutung.

Folglich müssen wir alle uns an diesem Ideal beteiligen. Die Lebensqualität kann nur mit einer Hebung des kulturellen Niveaus gefördert werden. Dazu gehören Reformen im Bildungssystem. Unsere Jugend könnte auf lange Sicht mit einer „Familienschulung“ die Gründung einer Familie als Inbegriff einer gesunden Gesellschaft wieder herstellen. Die moralischen Werte des Menschen würden plötzlich wieder gegen Drogensucht/Homosexualität wirken. Die Rundfunkgebühren könnten mit gezielten Maßnahmen sogar den Qualitätsverfall des „Broadcasts“ aufhalten und letzten Endes würden Haustiere mit ihrer hündischen Liebe zum Menschen uns einen Trost für die Einsamkeit geben.

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