Gerhard Schweickhardt. Nürtingen. Zum Artikel „Das E-Auto wird zur Glaubensfrage“ vom 23. Juni und zum Leserbrief „E-Mobilität – eine Glaubensfrage?“ vom 6. Juli. Laut dem Verfasser könnte die E-Mobilität die Naturkatastrophen zukünftig verhindern. Das ist eine Glaubensfrage und aktueller Zeitgeist. Dabei werden die erheblichen Umweltschäden, die durch erschöpfte Lithium-Batterien, nicht recycelfähige Rotorblätter sowie alle Klimaschutzmaßnahmen verursacht werden, nicht berücksichtigt.
Die Laufleistung eines E-Autos ist um ein Vielfaches geringer und nicht nachhaltig. Versuche mit E-Bussen und ETaxis in einigen Städten scheiterten regelmäßig an der Alltagtauglichkeit, insbesondere im Winter. Die Post hatte das 100 Millionen teure Abenteuer des E-Scooters aufgegeben. Auch Flixbus hatte die Nutzung von E-Bussen wieder ausgesetzt. Es gibt Horror-Videos von brennenden E-Bussen und E-Autos. Der nachhaltigste Antrieb ist der Diesel. Diesel-Autos laufen heute locker 300 000 Kilometer, Busse teilweise mehr als eine Million Kilometer und sind nach zehn Jahren Einsatz immer noch gut zu nutzen.
Ein Arbeitnehmer, der zu pünktlichen Zeiten vor Ort sein muss, kann kein EAuto gebrauchen. Wenn kein Eigenheim mit eigener Solaranlage vorhanden ist, kann er nicht nach Notwendigkeit laden. Die Energieversorgung mit circa 700 Milliarden Kilowattstunden zum Laden wird nach dem Kohle- und Atomausstieg fehlen.
Der Mensch kann keine Naturkatastrophen verhindern, auch nicht durch E-Mobilität. Die Erderwärmung zu begrenzen durch die E-Mobilität geht auch nicht. Das ist „Grüne Propaganda“.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...