Wolfgang Niefanger, Oberboihingen. Zum Artikel „Kretschmann fordert Tempo 130 auf Autobahnen“ vom 9. Oktober. Der Vergleich unseres Ministerpräsidenten ist sicherlich provokant von ihm so gewählt, möchte er doch damit suggerieren, jenseits von 130 Stundenkilometern wird der Autofahrer zum potenziellen Amokläufer. Nun denn, lassen wir ihm seinen Glauben.
Möge doch unser Landesfürst einmal seine Staats-Kalesche besteigen und seine Ländereien von Ost nach West bereisen. Bald würde es ihm in den Sinn geraten, dass auf der A 8 von Ulm bis Karlsruhe der von ihm gewählte Schnellweg ein Schneckenpfad ist. Sollte er doch vielleicht einmal in einer der in homöopathisch geringen Mengen vorkommenden Lücken seine Rösser ausschreiten lassen können, wird er bestimmt keinen Geschwindigkeitsrausch erleiden. Ob es ihm dann in der Zeit, die ihm im Stau genügend zur Verfügung steht, eventuell in den Sinn kommen könnte, dass durch unnützes Herumstehen oder Dahinkriechen im Schneckentempo mehr Treibstoff verbraucht wird als bei freier Fahrt jenseits von 130 Kilometer pro Stunde?
Leserbriefe | 23.03.2024 - 05:00
Für die Waffenindustrie ein Glücksfall
Kurt Schneider, Unterensingen. Zum Artikel „Strack-Zimmermann soll für liberale EU-Allianz antreten“ vom 10. März.
Wenn jemand auffällig oft in Talkshows eingeladen wird, obwohl er eigentlich nur auf der mittleren Etage der Machthierarchie sitzt, ...
Leserbriefe | 23.03.2024 - 05:00
Die Wahrheit wird verschwiegen
Petra Göhler, Nürtingen. Zum Artikel „Bei der Grundsteuer von Berlin lernen“ vom 16. März.
Das Problem der Grundsteuerreform in Baden-Württemberg sind nicht die Hebesätze, sondern die ungleiche Besteuerung ab 2025. Manche werden die Leistungen der ...