Heinz Vogel, Oberboihingen. Zum Artikel „Hohe Schäden nach Starkregen“ vom 5. Oktober.
Die Zeitungen haben sich angewöhnt, ihre Schlagzeilen immer mit einer negativen Komponente auszustatten. So auch heute wieder hier. Ein ohnehin schon immer problematischer Weg wurde bei Regen „abgeflaist“. Hat es noch nie gegeben, logisch, Klimawandel.
Viel schöner wäre die Botschaft gewesen, dass im Nürtinger Wald nur halb so viel Holz abgeerntet wurde (trotz 1000 Festmeter Sturmeinschlag) als im Jahr nachwächst. Revierförster Höhn hat es leider nur angedeutet: Im Nürtinger Wald wüchse stündlich ein Kubikmeter Holz nach. Das ist eher noch untertrieben. Laut Bundeswaldagentur sind es im Wuchs-Durchschnitt 11,2 Kubikmeter pro Hektar und Jahr. Heißt: 8000 Kubikmeter gefällt und rund 14 000 Kubikmeter sind im Nürtinger Wald im gleichen Zeitraum nachgewachsen.
Der Wald wird immer größer. Das wäre doch eine Botschaft. Andere europäische Länder und sogar China sehen in der deutschen Forstwirtschaft ihr Vorbild. Wenn wir im Zeitalter des Klimawandels immer von Exportschlagern reden, das wäre einer.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...