Raimund Popp, Nürtingen. Zum Artikel „Gibt es eine Lösung für die Parkplatznot in der Kirchheimer Vorstadt in Nürtingen?“ vom 14. Juli.
Nürtinger Bahn-Stadt: nein danke. Das Gebiet Säer und die Kirchheimer Vorstadt werden jetzt zum Ramschgebiet erklärt. Nach der grandiosen Planung der Bahn-Stadt ohne Parkplätze werden jetzt die Anwohner des Wohngebiets Säer obendrein bestraft, indem sie für die gleichen Parkplätze künftig einen Ausweis kaufen müssen. Und das alles ohne Gegenleistung.
Zum Oberbürgermeister sein braucht es nicht nur die Sonnenseite der Stadtbalkon-Party, sondern auch den Pflichtanteil, welcher die Wähler der stillen Wohngebiete betrifft. Was hat man von den städtischen Belastungen, wenn noch nicht mal was Positives von der Stadt kommt?
Für mich benötigt es wenigstens die versprochenen Gegenleistungen. Erste Gegenleistung: Anwohner parken die nächsten 50 Jahre ohne Parkgebühren. Zweite Gegenleistung: Verkehrsentlastung: Die komplette Ausweisung des Lkw-Durchgangsverkehrs durch Nürtingen. Seit 1980 wird der Rümelinstraße als zeitweilige Durchgangsstraße das versprochen . . . ist nur vorübergehend, na klar. Und wieder reihen sich der nächste Oberbürgermeister und der nächste Verkehrsplaner ein. Dabei liegt der Antrag der Verlegung der Bundesstraße für Lkws schon seit 20 Jahren auf dem Tisch. Die Folge waren Tempo-30-Testphasen. Ein kleiner Tipp an den OB: ähnlich wie die Neckarpromenade gehören die 500 Meter Rümelinstraße der Stadt. Lkw-Fahrverbot in der Rümelinstraße und die Gegenleistung wäre erbracht. Das könnte man einfach so machen, ohne zu fragen. Dann kommt auch automatisch die lang versprochene Lkw-Umgehung binnen eines Jahres, indem diese aus den Navis gestrichen wird. Selbst ein Blinder sieht doch, dass die Rümelinstraße zu klein ist, aber aus politischer Unfähigkeit seit 1980 rechtlich überschritten wird. Ach wär nur Geld da, dann könnte man die Stadt verklagen. Doch jetzt muss man ja erst noch die Parkausweise bezahlen.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...