Christian Bürk, NT-Neckarhausen. Zum Artikel „Ohne Wumms“ vom 30. Dezember. Herr Molitor hat bereits in früheren Kommentaren auf Seite 1 oder 2 der Zeitung seine überragenden journalistischen Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Nun erneut. In weinerlicher Art schwadroniert er über die Gründe des erstmaligen generellen und raumgreifenden Böllerverbots. Diese wehklagende Art nennt man „Larmoyanz“; das Wort kommt aus dem Französischen, genauso wie das Wort „Journalist“.
Entweder hat Herr Molitor seine eigene Zeitung in dieser Sache nicht gelesen; das wäre ein faux pas. Oder aber er ignoriert die allseits bekannten, wahren Gründe für das aus ganz aktuellem Anlass verhängte Verbot – nämlich die Corona-Pandemie und ihre großen zusätzlichen Belastungen vor allem für die Arzt- und Helferdienste. Das Verschweigen dieses wahren Grundes ist ein journalistisches Sakrileg und findet sich seit Trumps Zeiten zuhauf in „Fake News“. Davon haben wir in den letzten vier Jahren wahrlich genug zu hören und lesen bekommen, und das sollte sich die Nürtinger Zeitung – gerade weil sie für den Redaktionsteil auf diesen Zeitungsseiten nicht verantwortlich ist – nicht bieten lassen und auch ihren Lesern ersparen.
Oder war der Kommentar von Herrn Molitor eine Art Bewerbungsschreiben, um zum Ressort von Paula Print – der „Zeitungsente“ der Nürtinger Zeitung – wechseln zu dürfen? Hilfe, bloß nicht! Sonst werden auch noch die unschuldigen Leser der Kinderseite für dumm verkauft. Dann lieber auf Seite 1 oder 2, da fällt es allen und besser auf.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...