Hans Fröhlich, Frickenhausen-Tischardt. Die Qualitätsoffensive zur Aufwertung der Hauptschulen zu Werkrealschulen im Kinderland Baden-Württemberg hat meines Erachtens Mängel. Bis zum Jahr 2012 sollen insgesamt über eine halbe Milliarde Euro zusätzlich in die Bildungspolitik investiert werden. Des Weiteren sollen Hausaufgabenhilfen für Gymnasiasten, Tausende zusätzliche Lehrerstellen, kleinere Klassen und Sprachförderung im Kindergarten das Schulklima zusehends verbessern. Leider fehlt an diesem Beitrag ein ganz wichtiges Konzept, welches für alle Schüler lebenswichtig ist: die Motivation. Würde dieses Wort als Hauptaugenmerk für das Studium wieder seinen Platz bekommen, könnte der Staat sogar viel Geld sparen. Gerne möchten Lehrer und Lehrerinnen als Pädagogen angesprochen werden. Aber das Lehrprogramm macht sie zu „Kenntnispaukern“. Das Mitdenken bei Schülern wird eben zur Mangelware.
Als Beispiel kann ich zitieren: Welche Motivation könnten Schüler einer Köngener Schule in Naturkunde haben, wenn Punkte für übermäßige Leistungen als „Verwirrend für die Programmierung“ abgezogen werden? Ferner bekommen Schülerinnen eine schlechte Note in Musik, wenn sie ihre Blockflöte zu Hause vergessen haben, während das Notenlesen mit „Geh du alter Esel“ als Hilfsmittel benutzt wird.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...