Ragini Wahl, Nürtingen. Zum Artikel „Nürtingen feiert die kulturelle Vielfalt“ vom 5. September. „Besonders glücklich sind wir allerdings über das multireligiöse Gebet zum Frieden“, teilte der Integrationsbeauftragte mit. Es wird hier der Bürgerschaft glauben gemacht, es ginge lediglich um die Vielfalt religiösen Ausdrucks mit dem ehrenwerten Anliegen, für den Frieden zu beten.
Doch wieso wird einmal mehr verschwiegen, dass bei diesem Friedensgebet Vertreter von Milli Görüş für den Frieden beten, einer vom Verfassungsschutz beobachteten Organisation? Ein Jahr ist es zugleich her, dass der Gemeinderat im Rathaus durch den Abteilungsleiter Ausländerextremismus im Landesamt für Verfassungsschutz darüber deutlich in einer öffentlichen Sitzung informiert wurde.
Und noch immer ist der Interfraktionelle Antrag aller Fraktionen von März 2019 zu radikalen muslimischen Gruppierungen in Nürtingen an die Verwaltungsspitze, in dem es auch um Milli Görüş geht, unbeantwortet. Wie nur erklärt sich so viel Widerspruch und das auffallend schleppende Verfahren zu dem Interfraktionellen Antrag?
Leserbriefe | 23.03.2024 - 05:00
Für die Waffenindustrie ein Glücksfall
Kurt Schneider, Unterensingen. Zum Artikel „Strack-Zimmermann soll für liberale EU-Allianz antreten“ vom 10. März.
Wenn jemand auffällig oft in Talkshows eingeladen wird, obwohl er eigentlich nur auf der mittleren Etage der Machthierarchie sitzt, ...
Leserbriefe | 23.03.2024 - 05:00
Die Wahrheit wird verschwiegen
Petra Göhler, Nürtingen. Zum Artikel „Bei der Grundsteuer von Berlin lernen“ vom 16. März.
Das Problem der Grundsteuerreform in Baden-Württemberg sind nicht die Hebesätze, sondern die ungleiche Besteuerung ab 2025. Manche werden die Leistungen der ...