Ansgar Lottermann, Wendlingen. Zum Artikel „Die Lauterschule wird nicht verkauft“ vom 2. Juli. Im Artikel zum Verkauf der Lauterschule werden die Haltung der SPD-Fraktion im Wendlinger Gemeinderat und meine eigenen Aussagen etwas verkürzt dargestellt. Er bedarf daher einiger Klarstellungen:
Die SPD-Fraktion hält ohne Wenn und Aber die Schaffung weiterer Betreuungsmöglichkeiten, insbesondere für unter dreijährige Kinder, für notwendig und steht hinter einem weiteren Ausbau auf diesem Gebiet sowie der Bereitstellung entsprechender Mittel. Wir halten aber die Lauterschule vor allem aufgrund ihrer Mehrstöckigkeit und des kleinen Außenbereichs am Rande von Straßen nicht für einen optimalen Standort. Wir sehen alternative Standorte als noch nicht abschließend geprüft an und bezweifeln auch, dass die von der Stadtverwaltung vorhergesagten Kosten für einen Ausbau tatsächlich reichen. Schließlich muss unter anderem an das Gebäude ein Aufzug angebaut werden.
Vor diesem Hintergrund muss auch das Argument der CDU-Fraktion gesehen wer-den, ein städtisches Kleinod müsse erhalten werden. Natürlich ist das Gebäude Lauterschule erhaltenswert. Ob es aber nach dem Anbau eines Aufzugschachts tatsächlich noch ein Kleinod ist, darf nach den bisher vorliegenden Plänen bezweifelt werden. Im Übrigen galt das Argument der Erhaltung ja auch schon bei dem früheren Verkaufsbeschluss. Und es ist ja auch nicht zwingend, dass ein Käufer das Gebäude abreißen wird.
Letztlich bestand jedenfalls keine Notwendigkeit, den Verkaufsbeschluss zum jetzigen Zeitpunkt zu revidieren. Schließlich sind in den Haushaltsplänen für 2010 und 2011 nur geringe Planungskosten veranschlagt und Investitionen in einen Umbau frühestens 2012 vorgesehen. Darauf bezog sich übrigens auch meine Aussage, es passiere doch jetzt ohnehin nichts. Es wäre sicher noch Zeit gewesen, alternative Standorte für die Kinderbetreuung genauer zu untersuchen.
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