Wilhelm Krempel, Nürtingen. Die Planungen zum Gewerbegebiet Großer Forst gehen weiter! Ein Einlenken des Oberbürgermeisters ist nicht in Sicht. Der gesunde Menschenverstand sagt, dass eine solche Riesenhalle wie geplant an diesem Platz nicht akzeptabel ist. Landwirtschaftlich genutzte Flächen würden der Nutzung entzogen. Eine herrliche Aussichtslage würde durch eine Monster-Halle unwiederbringlich verbaut! Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang, dass in Laichingen vor nicht allzu langer Zeit mit dem Marktkauf- Logistik-Zentrum eine ähnliche Halle gebaut wurde. Diese steht demnächst leer!
Nürtingen reiht sich mit diesem Bauvorhaben in eine lange und sehr fragwürdige Geschichte ein: In der Mitte des 18. Jahrhunderts wurde seinerzeit das Nürtinger Schloss verkauft und anschließend abgerissen. In den 60er- und 70er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts fielen Bauwerke wie der Steinerne Bau oder die Metabowerke in der Stadtmitte der Spitzhacke zum Opfer. Das gegen viele Widerstände in der Bevölkerung realisierte Gewerbegebiet Bachhalde ist bis heute nur zu einem geringen Teil bebaut. Trotzdem wird mit dem Großen Forst schon wieder ein neues Gewerbegebiet geplant.
Wir bedauern, dass unser Nürtingen aus der Geschichte rein gar nichts gelernt hat und dass wir auf dem besten Weg sind, die Fehler aus der Vergangenheit zu wiederholen. Wie haben die Hoffnung auf ein Einlenken von Oberbürgermeister und Gemeinderat immer noch nicht aufgegeben und würden uns freuen, wenn sich uns noch mehr Mitbürger als bei der Menschenkette am 17. Februar anschließen würden.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...