Johannes Ottenwälder, NT-Neckarhausen. Zum Leserbrief „Weder klug noch vernünftig“ vom 17. November. Auch Herrn Tempel möchte ich raten, das Gutachten, das er zitiert und in dem angeblich von lediglich 350 Millionen Ausstiegskosten die Rede ist, zu lesen; denn dann wüsste er, dass die von ihm in Frage gestellten 1,5 Milliarden Ausstiegskosten alles andere als an den Haaren herbeigezogen sind. Denn – oh Wunder – selbst dieses Gutachten erwähnt, dass andere Wirtschaftsprüfungsgesellschaften (und zwar drei an der Zahl) auf wesentlich höhere Ausstiegskosten kamen. Schockierend allerdings ist schon Seite 1 des Gutachtens: Dort heißt es, dass das Gutachten ausschließlich auf Angaben des Verkehrsministeriums beruhe, und dass es Teil des Auftrages gewesen sei, diese Angaben nicht zu hinterfragen.
Für mich heißt das nichts anderes als dass die Märkische Revision für viel Steuergeld die Angaben des Parkschützerministeriums in eine Exceltabelle tippen und etwas grafisch aufbereiten sollte. Bemerkenswert auch, dass die Märkische Revision ausdrücklich darauf hinweist, dass sie für das Ergebnis keine Gewähr übernehmen kann und deswegen kein Testat erteile. Das Gutachten ist übrigens in Kurzfassung (!) auf der Internetseite des Verkehrsministers abrufbar, inklusive des Hinweises, dass Wirtschaftsprüfungsgesellschaften zu drastisch höheren Ergebnissen kommen.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...