Sem Schade, Wendlingen. Zu den Leserbriefen „Der Saharastaub macht es vor“ vom 9. April und „Energiewandel und die Entwicklung in China“ vom 13. April. Saharastaub kann getrennt vom sonstigen Feinstaub gemessen werden und wird laut Verkehrsministerium nicht in die Schadstoffbilanz mit eingerechnet. Das seltene Schauspiel hat also keinerlei Einfluss auf Maßnahmen/Verbote für die Luftqualität im Land. Daher scheint mir die Kritik an Umweltschutz-Bemühungen unbegründet. Informationen über den Unterschied zwischen Luftbelastung und Klimawandel helfen, um die Themen nicht miteinander zu vermischen.
Zu Recht wird angekreidet, dass China noch länger als notwendig an der Kohle festhält. Und auch, dass Deutschland in der Energieversorgung noch abhängiger als nötig ist von fragwürdigen Regimen ist korrekt. Und es ist auch richtig, dass Klimaschutz Geld kostet und die Arbeitswelt verändert. Doch nun die Frage nach der Alternative. Wenn wir den Klimawandel nicht stoppen können, drohen uns bei Weitem vielfach größere Kosten als die, die wir jetzt in Prävention stecken müssen. Um mal alle anderen Faktoren (wie zum Beispiel ethische) zu ignorieren.
Ergo muss sowohl Deutschland, dazu gehört Baden-Württemberg, als auch China und der Rest der Welt dafür sorgen, dass die Emissionen sinken und der Vertrag von Paris eingehalten wird. Eine Maßnahme hierbei, der Ausbau erneuerbarer Energien, ist gleich doppelt nützlich. Senkt die Emissionen und macht uns unabhängiger von Russland/USA/China. Das ist der beste Weg.
Leserbriefe | 23.03.2024 - 05:00
Für die Waffenindustrie ein Glücksfall
Kurt Schneider, Unterensingen. Zum Artikel „Strack-Zimmermann soll für liberale EU-Allianz antreten“ vom 10. März.
Wenn jemand auffällig oft in Talkshows eingeladen wird, obwohl er eigentlich nur auf der mittleren Etage der Machthierarchie sitzt, ...
Leserbriefe | 23.03.2024 - 05:00
Die Wahrheit wird verschwiegen
Petra Göhler, Nürtingen. Zum Artikel „Bei der Grundsteuer von Berlin lernen“ vom 16. März.
Das Problem der Grundsteuerreform in Baden-Württemberg sind nicht die Hebesätze, sondern die ungleiche Besteuerung ab 2025. Manche werden die Leistungen der ...