KIRCHHEIM/DETTINGEN (pm). Vier Beiträge, vier Preise und drei Weitermeldungen – rein rechnerisch ist beim Filmclub Teck (FCT) die Welt wieder einmal in Ordnung. Den Lohn ihrer Arbeit durften die Filmautoren des Clubs bei der 26. Videografika in klösterlichem Ambiente entgegennehmen. Das Bildungshaus des Klosters Untermarchtal war zum dritten Mal Austragungsort des Herbstfestivals des Landesverbands der Filmautoren Baden-Württemberg.
Die Jury unter der Leitung von Lutz Schulze aus Weilheim hatte sich an zwei Tagen mit insgesamt 46 Filmen der unterschiedlichsten Genres zu befassen. Der dabei immer wieder angesprochene Spannungsbogen stieg bei den Besuchern des Herbstfestivals spätestens bei der öffentlichen Jurydiskussion an und mündete schließlich in den Höhepunkt, als Preisverleihung und Weitermeldung zu den einzelnen Bundeswettbewerben angesagt waren.
Spannung pur also, auch für die Autoren des Filmclubs Teck. Gleich der erste Film des Wettbewerbs stammte aus ihren Reihen. Werner Rothenöder aus Bad Überkingen hatte ihm den Titel „Ehrenhalber“ gegeben und in dem Drei-Minuten-Streifen den Kindheitstraum so manchen Mannes umgesetzt: einmal Lokomotivführer sein. Der Autor ist es jetzt „Ehrenhalber“, wie die Urkunde nach einer kurzen Fahrt mit einer Dampflok bezeugt. Einen dritten Preis hatte die Jury dafür vergeben.