Weihnachtsgrüße

Pad Thai statt Weihnachtsgans

Laura Herb und Tim Klett haben jetzt in Thailand ihre mehrmonatige Reise durch Südostasien gestartet.

Laura Herb und Tim Klett entdecken die vielen Facetten von Bangkok. Foto: privat

Mit einem großen Rucksack bepackt starteten wir am 4. Dezember unsere mehrmonatige Reise in Richtung Fernost. Mit einem Zwischenstopp in Abu Dhabi kamen wir dann schließlich nach ungefähr einem Tag in der Millionenmetropole Bangkok an. Als wir aus dem Flieger stiegen, waren unsere ersten Gedanken „wow, jetzt sind wir echt in Bangkok“ und natürlich „wow, ist das warm“. Der Temperaturunterschied ist echt gewaltig, wenn man aus dem winterlichen Deutschland kommt und auf einmal mit 30 Grad oder mehr konfrontiert wird.

Die Weihnachtsstimmung verfliegt da ganz schnell. Die Thailänder legen sich allerdings ordentlich ins Zeug, um hier für eine schöne, weihnachtliche Atmosphäre zu sorgen.

Unser Hostel hat beispielsweise im Innenhof einen Weihnachtsbaum aufgestellt und auch sonst merkt man, dass die Thailänder sich sehr viel Mühe geben, es für uns Europäer und die anderen Touristen, die Weihnachten feiern, weihnachtlich zu machen. Die Thailänder selbst feiern nämlich eigentlich gar kein Weihnachten. Sie stellen überall nur extra für die Touristen Weihnachtsbäume und sonstige Dekorationen auf.

Was uns auch auffiel ist, dass die Thailänder sehr freundliche und zuvorkommende Menschen sind und das, obwohl es in so einer Stadt wie Bangkok oftmals sehr hektisch zu geht. Wir konnten am ersten Abend bereits erste sehr nützliche Kontakte zu Einheimischen in unserem Alter knüpfen, die uns auch noch eine private Tour durch die Stadt geben werden.

Blick über die Hauptstadt Thailands. Foto: privat

Bangkok selbst ist einfach nur faszinierend. Man kommt aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, da es an wirklich jeder Ecke etwas zu sehen gibt. Angefangen von kleinen Verkaufsständen, die zu Bestpreisen unglaublich leckeres Pad Thai anbieten, bis hin zu riesigen Gebäudekomplexen ist alles dabei.

Ein absolutes Highlight sind natürlich auch die traditionellen Tempel, deren Errichtung teilweise bis in das 17. Jahrhundert zurückreicht. Betritt man einen Tempel wird einem sofort klar, wie viel Wert hier immer noch auf Tradition und Religion gelegt wird. Es gibt klare Kleidungsvorschriften und extra Angestellte, die eine zweijährige Ausbildung machen müssen, um beispielsweise die Gemälde im Grand Palace restaurieren zu dürfen.

Ein weiteres Highlight war für uns der Aussichtsturm „King Power Mahanakhon“. Innerhalb von wenigen Sekunden fährt man mit einem Aufzug 314 Meter nach oben. Oben angekommen hat man eine wahnsinnige 360 Grad-Aussicht über die gesamte Stadt. Man sieht Lichter, so weit das Auge reicht und kommt aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Wenn man ganz mutig ist, kann man auch auf eine im Boden verbaute und über das Gebäude herausragende Glasscheibe laufen und zu seinen Füßen die 314 Meter in die Tiefe schauen. Höhenangst wäre hier definitiv fehl am Platz.

Die nächsten Tage werden wir unsere Reise weiter in den Süden Thailands, nach Phuket und Koh Samui antreten, bevor es dann für uns zum Schluss in den Norden des Landes und dann weiter nach Laos, Vietnam, Indonesien, Singapur und Malaysia gehen wird.

Die Thailänder legen sich ordentlich ins Zeug, um auch für eine schöne Atmosphäre zu sorgen. Dieser Weihnachtsbaum steht im Hostel von Laura Herb und Tim Klett in Bangkok. Foto: privat

Falls jemand unsere Reise weiter verfolgen will, kann er dies gerne auf Instagram unter @backpackbuddhas tun. Dort posten wir täglich unsere Eindrücke und Erlebnisse.

Wir grüßen alle Leser und Leserinnen sowie insbesondere unsere Familien und Freunde im wunderschönen Ländle und wünschen euch fröhliche und besinnliche Weihnachten.

Laura Herb und Tim Klett

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