WOLFSCHLUGEN. Vor Kurzem konnte der VdK-Kreisverband Nürtingen im Rahmen eines kleinen Festakts seine neue Kreisgeschäftsstelle in den Räumen der Diakoniestation in der Esslinger Straße 3 in Wolfschlugen eröffnen. Der Kreisverbandsvorsitzende Klaus Maschek zeigte sich erfreut, dass er außer den neben den Ortsverbandsvorsitzenden der 17 Ortsverbände des Kreisverbands und interessierten Mitgliedern auch einige Ehrengäste besonders begrüßen durfte. So den Bürgermeister der Gemeinde Wolfschlugen, Matthias Ruckh, den Bundestagsabgeordneten Matthias Hiller (CDU), Mitglied des Gesundheits- und Finanzausschusses im Bundestag, den Geschäftsführer der Diakoniestation Nürtingen Jochen Schnizler und den Geschäftsführer des VdK-Bezirksverbands Nordwürttemberg, Stefan Pfeil.
Der Kreisverband, so Klaus Maschek, zähle zur Zeit 3066 Mitglieder. Das bringe einen erheblichen Betreuungs- und Beratungsaufwand mit sich und so sei man froh und dankbar, dass die Geschäftsstelle, die seither in der Diakoniestation Nürtingen ihren Sitz hatte und wegen Eigenbedarf der Diakonie Nürtingen aufgegeben werden musste nun, dank eines verständnisvollen Alternativangebots des Geschäftsführers Jochen Schnizler in die Diakoniestation Wolfschlugen verlegt werden konnte.
Alle Ehrengäste waren sich in ihren Grußworten einig, dass der VdK, als der größte Sozialverband in Deutschland im Bereich der Sozialpolitik und des gesamten sozialversicherungsrechtlichen Spektrums eine wichtige und nicht mehr wegzudenkende Aufgabe erfülle. Die Arbeit des VdK, so der Bezirksverbandsgeschäftsführer Nordwürttemberg, Stefan Pfeil, basiere auf drei Säulen. Diese seien: Sozialrechtsberatung- und vertretung, Sozialpolitik und Solidargemeinschaft.
Bürgermeister Matthias Ruckh freute sich, dass künftig der Sozialverband VdK Kreisverband Nürtingen und die Diakoniestation Nürtingen in Wolfschlugen gemeinsam beheimatet und sie als Anlaufstelle weiterhin für alle Menschen gut erreichbar sind.
Matthias Hiller, Bundestagsabgeordneter der CDU für den Wahlkreis Nürtingen, gratulierte dem Kreisverband zu seiner neuen Geschäftsstelle. In seinem Grußwort sprach er kurz die sozialen Vorhaben und Impulse des Koalitionsvertrags an, bei dem der VdK auch einige Punkte begrüße, so die Stabilisierung des Rentenniveaus bei 48 Prozent, die Erweiterung der Mütterrente und die Finanzierung der Krankenhausreform aus dem Sondervermögen für Infrastruktur. Für andere Themen, die für den VdK bei der Bewertung des Koalitionsvertrags noch nicht befriedigend seien, würden Lösungen diskutiert, so etwa für die Teilnahme für Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben.
Nach den Grußworten folgte durch Diakoniegeschäftsführer Jochen Schnizler die offizielle Schlüsselübergabe an den Kreisverbandsvorsitzenden Klaus Maschek. Somit war die Geschäftsstelle feierlich eröffnet. Die Geschäftsstelle ist Dienstag und Donnerstag von 9 bis 11.30 Uhr geöffnet. Terminvereinbarung unter Telefon (07022) 211742 sind erforderlich.