Neuffen

Ministranten aus Neuffen beim Papst in Rom

Weihbischof Thomas Maria Renz zeigt den Ministranten aus Neuffen die Ewige Stadt. Später spendiert er noch ein Eis. Foto: Alexandra Galka

NEUFFEN. Alle vier Jahre lädt der Papst alle Ministranten zu sich nach Rom zur internationalen Ministrantenwallfahrt ein. „Mir dir“ lautete das Motto der diesjährigen Wallfahrt. 50.000 Minis aus aller Welt folgten der Einladung nach Rom, unter anderem auch sechs Ministranten aus der Kirchengemeinde St. Michael Neuffen. „Wenn Jugendliche in dieser Gemeinschaft und mit Gott oder Jesus unterwegs sind, stehen sie ein Stück fester im Leben. Denn dann wissen sie, da ist noch jemand da“, so die Leiterin der Ministrantengruppe aus Neuffen, Alexandra Galka, die die Gruppe in Rom begleitet. Das Kolosseum und Forum Romanum standen auf dem Plan, bevor die Jugendlichen am nächsten Tag auf die Kuppel vom Petersdom stiegen. Hierbei wurden sie von der Presse der Diözese Rottenburg-Stuttgart begleitet und gaben einige Interviews.

Auf der Petersdomkuppel warfen sie 60 Postkarten an Mitglieder aus ihrer Kirchengemeinde ein, die ihnen Spenden gaben, wodurch der Eintritt ins Kolosseum, die Petersdomkuppel, Fahrräder in der Villa Borghese, Eis und Pizza finanziert werden konnten. Durch die gewonnene Aktion „Rent a Weihbischof“ begleitete Weihbischof Thomas Maria Renz die Neuffener durch die Ewige Stadt Rom. An der Piazza Navona spendierte er ihnen ein Eis, führte gute Gespräche mit den Ministranten und hörte interessiert zu.

Nach der Aktion „Rent a Weihbischof“ fährt der Papst mit dem Papamobil direkt vorbei

Das Highlight der Wallfahrt war die Papst-Audienz. Nach stundenlangem Anstehen füllte sich der Petersplatz mit Ministranten. So nah waren sie dem Papst noch nie, er fuhr mit seinem Papamobil direkt an ihnen vorbei. Mit einem „Willkommen“ in allen anwesenden Sprachen begann der Papst seine Audienz für die jungen Menschen.

Die letzten beiden Tage verbrachten die Ministranten im Park der Villa Borghese, in dem sie sich Fahrräder ausliehen, die zu zweit oder zu viert besetzt werden konnten, und mit der Mittagskanone auf dem Gianicolo-Hügel, die jeden Tag um 12 Uhr geschossen wird, um die Kirchenuhren zu synchronisieren. Hier trafen sie auf Ministranten aus Österreich, sangen gemeinsam das Mottolied und tauschten ihre Pilgeranhänger aus. Beglückt von den vielen schönen Momenten und Begegnungen mit verschiedensten internationalen Ministranten, ging es für die sechs aus Neuffen schließlich wieder nach Hause.

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