SCHLAITDORF. Zu unserer Nachmittagsveranstaltung am 6.6.2024 trafen sich über 20 Teilnehmer an der Grundschule in Schlaitdorf.
Der Botanische Garten befindet sich am Ende des Luise-Wetzel-Weges. Das Gelände erstreckt sich über ca. 10 Hektar auf der Morgenstelle. Der ursprüngliche Botanische Garten in der Nähe des Stadtzentrums gelegen, wird auch heute noch als Stadtpark Alter Botanischer Garten genutzt. Der heutige Botanische Garten beherbergt rund 10.000 Pflanzenarten von fünf Kontinenten und ist ganzjährig für die Allgemeinheit geöffnet. Oberhalb der Umgehungsstraße Nordring befindet sich das Arboretum. Auf diesem Gelände 5 HA großen Gelände des Botanischen Gartens befinden sich z.B. Nadelholz- und Obstbäume. Hier kann man auch noch viele alte Obstsorten antreffen.
Die Dame vom Förderverein des Botanischen Garten führte uns auch gleich in den sogenannten Ärztegarten. In diesem Teil des Gartens befinden sich viele Heilkräuterpflanzen. Der Garten dient auch der Lehre und Forschung an der Universität Tübingen. Man muss dazu sagen, dass der „Neue Botanische Garten“ 1969 im Zuge der Ansiedlung diverser Institute der Universität Tübingen im Flurgebiet Morgenstelle mit entstand. Über den Ärztegarten gingen wir dann weiter in das Tropicarium.
Teilweise musste hier mit erheblichen Kosten ein subtropisches Klima geschaffen werden, welches es ermöglichte, dass z.B. Kakaopflanzen, Vanillepflanzen oder Bambusbäume usw. Ihre volle Pracht entfalten konnten. Die Bambusbäume müssen ständig beobachtet werden, da sie sonst innerhalb kürzester Zeit (wachsen bis zu 30 cm pro Tag) das Glasdach des Gewächshauses durchbrechen würden. Auch Kakteen, Himalayazedern usw. findet man im Garten.
Sogar ein kleines Wachholdergebiet nach dem Vorbild der Schwäbischen Alb konnten wir vorfinden. Die sogenannten Magerwiesen mit Ihren vielfältigen Blumen und kleine Orchideen sind hier wieder angesiedelt worden.