WOLFSCHLUGEN. Vor kurzem verbrachte die Familiengruppe des Schwäbischen Albvereins Wolfschlugen ihre dreitägige Familienfreizeit am Feldberg in der Jugendherberge Hebelhof. Es war eine bunt gemischte Gruppe im Alter von sechs bis 66 Jahren.
Ein Teil der Gruppe startete bereits am Freitagmorgen. Das erste Ziel war der Thyssen Turm in Rottweil. In Sekundenschnelle brachte uns der Aufzug zur Plattform, die Aussicht war überwältigend. Danach fuhren wir weiter zum Titisee und starteten zur Wanderung rund um den Titisee (neun Kilometer, 200 Höhenmeter). Gegen 16.30 Uhr trafen wir uns mit den restlichen Freizeitteilnehmern an der Jugendherberge Hebelhof, die bereits auf einer Höhe von 1230 Meter liegt. Wir bezogen unsere Zimmer und genossen anschließend das Abendessen. Den Abend ließen wir gemütlich ausklingen.
Nach einem reichhaltigen Frühstück am Samstag wanderten wir an der Juhe los, vorbei am Haus der Natur hinab zum Feldsee. Dort genehmigten wir uns eine Trinkpause und genossen die herrliche Landschaft. Nun ging es stetig bergan, vorbei an Heidelbeer- und Himbeersträuchern. Die gemütliche Baldenweger Hütte kam uns für eine längere Rast sehr gelegen. Der weitere Anstieg durch Jungviehweiden mit gelbem Enzian und Heidekraut führte zum Baldenweger Buck. Ab jetzt hatten wir den Feldberggipfel (1493 Meter) fest im Blick. Oben angekommen, genossen wir die tolle Aussicht. Der nun folgende Abstieg führte uns zur Todtnauer Hütte, in der wir nochmal eine Rast einlegten und weiter zu unserer Unterkunft (insgesamt 14 Kilometer, 570 Höhenmeter). Den Abend verbrachten wir mit Grillen, Essen, Spielen, Singen und Lachen.
Nachdem am Sonntagmorgen die Zimmer geräumt waren, starteten wir zu unserer nächsten Wanderung nach Todtnau. Direkt von der Juhe führte uns der Weg über den Silberbergsteig, der alpinen Charakter hat, zum Silberberg. Nach einer ausgiebigen Rast ging es weiter zum Bernauer Kreuz. Teilweise mussten wir im Gänsemarsch gehen, da der Weg für das stattfindende Mountainbike-Rennen genutzt wurde. Weiter führte uns die Route zur Hasenhornhütte. Leider war der Andrang zum Coaster sehr stark (Wartezeit 1,5 Stunden), sodass wir für die Talfahrt den Sessellift nutzten. Zum Abschluss kehrten wir noch einmal ein, bevor wir mit dem Bus zurück zu Juhe fuhren (Wanderung zwölf Kilometer, 300 Höhenmeter). Glücklich und zufrieden über die schönen Tage begaben wir uns dann auf den Heimweg.